5. Tag

Ja hmm... viel gibt es nicht zu berichten. Wir warten alle megagespannt auf den Tierarzttermin am Montag!

Saphiras Blut ist immer noch dunkelrot und ich habe ja die Vermutung, dass sie von den Stehtagen noch weit entfernt ist. Mal sehen, ob der Progesterontest das bestätigen wird.

Die ersten zwei bis drei Tage war ihr Ausfluss nämlich sehr dunkel und bräunlich. Auf einigen Internetseiten las ich von sogenannten Schmierblutungen, die eine Läufigkeit ankündigen, aber nicht als erste Tage der Hitze gezählt werden sollten.

Wenn das stimmt, wären wir heute erst beim 2. oder 3. Tag.

Ach, schwierig... letztendlich bleibt uns ohnehin nichts anderes übrig, als Saphiras Verhalten und die Farbe ihrer Blutung aufmerksam zu beobachten. Eine weitere Hilfestellung werden natürlich der Progesterontest und die Vaginoskopie geben.

 

Zu Saphiras Verhalten:

Mann, ist der Hund faul! ;D Gut, nach dem doch ereignisreichen Tag gestern (1 Stunde joggen, im Garten spielen und 2 Stunden spazieren gehen mit Aussiefreundin Zazu) zeigte Saphira bereits in aller Frühe, dass sie heute nicht wirklich Bock auf Bewegung hatte.

Sabrina nahm sie trotzdem zum Joggen mit... und erntete haufenweise vorwurfsvolle Blicke von der Madame ;-)
Nachmittags ging ich mit beiden Hunden im Wald spazieren. Saphira war die Schlaftablette schlechthin. Nur von einem Ast herunterhängendes Vogelfutter brachte sie kurze Zeit in Aufregung. Dazu muss ich sagen, dass die Dame seit Beginn der Läufigkeit einen mächtigen Bärenhunger hat. Sie denkt pausenlos ans Fressen und benötigt ständige Beobachtung, sonst würde regelmäßig etwas in der Küche fehlen.

Und wählerisch ist sie beim Fressen gar nicht... denn siehe da, auch Vogelfutter übte einen unwiderstehlichen Reiz auf sie aus.

Nachdem ich ihr klar gemacht hatte, dass die Vögel mehr auf die Körner angewiesen waren als sie, kam gleich der nächste Schreck: Aus dem Nichts stürzte plötzlich ein unangeleinter Kooikerhondje Rüde auf uns zu, den wir bereits von einigen anderen Spaziergängen kannten.

Ein wirklich lieber Kerl, aber in dem Moment konnte ich ihn herzlichst wenig gebrauchen.

Immerhin zeigte Saphira uns allen, dass sie sich eindeutig nicht in der Standhitze befand und das auf ihre kennzeichnende charmante Art: Sie forderte den Rüden zum Spielen auf (was ihn eher in seinem Tun bestärkte), sah nur verlegen zur Seite, als der Rüde völlig gaga ihr Hinterteil beschnüffelte und setzte sich hin, wenn er raufwollte.

Zum Glück kam bald der Rüdenbesitzer und gemeinsam schafften wir es irgendwie, den Rüden zu schnappen und anzuleinen.


Jetzt liegt Saphira k.o. auf der Couch und gönnt sich ihr wohlverdientes Schläfchen. Und wir müssen nun Game of Thrones schauen :-) 

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